Begeisterte Schülerinnen und Schüler und faszinierte Zuhörerinnen und Zuhörer

Lesung mit Mehrnousch Zaeri-Esfahani an der Hermann-Gutzmann-Schule

Ein Tag voller fantastischer und wahrer Geschichten, der sowohl Jung als auch Alt in den Bann gezogen hat.

Am Donnerstag, den 29.02.2024 hatte die Hermann-Gutzmann-Schule das Privileg, die renommierte Autorin und Geschichtenerzählerin Mehrnousch Zaeri-Esfahani zu Gast zu haben. Im Laufe des Tages begeisterte sie Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Altersgruppen mit ihren packenden Erzählungen.

Am Vormittag tauchten die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen und am Nachmittag die Jugendlichen der fünften bis neunten Klassen in die faszinierende Welt der Geschichten ein. Frau Zaeri-Esfahani erzählte auf besondere Art und Weise ihre persönliche Geschichte über die Flucht ihrer Familie aus dem Iran. Ein Schüler der 3. Klasse war so begeistert, dass er eifrig Notizen machte, um ja nichts zu vergessen. Die lebhafte Interaktion zwischen der Autorin und den Schülerinnen und Schülern ließ zahlreiche Fragen aufkommen, und das Interesse an ihrer Geschichte und ihrem preisgekrönten Werk war spürbar.

„Wann haben Sie gewusst , dass Sie eine Schriftstellerin sind?“
„Welche Sprachen sprechen Sie?“
„Was sind Ihre Lieblingstiere? Nur Katzen?“
„Waren Sie seit dem nochmals im Iran?“

Fragen unserer Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 3 und 4

Die Schülerinnen und Schüler der WRS-Stufe folgten am Nachmittag ebenfalls mit sehr großer Aufmerksamkeit den Erzählungen der Autorin. Es gelang Frau Zaeri-Esfahani durch die gezielte Ansprache, die Jugendlichen für das Thema Demokratie zu fesseln und wie wichtig es ist, sich dafür einzusetzen. Eine Schülerin der Abschlussklasse äußerte im Nachgang, wie gerne sie das Buch „33 Bogen und ein Teehaus“ als Prüfungslektüre gelesen hätte.

Auch am Abend füllte sich das Foyer der Schule, als Frau Zaeri-Esfahani eine öffentliche Lesung für Erwachsene abhielt. Das Interesse war groß, und das Publikum war ebenso begeistert wie die Schülerinnen und Schüler tagsüber. Die Atmosphäre war geprägt von einer Mischung aus Melancholie und Situationskomik, während die Zuhörerinnen und Zuhörer in die fesselnden Geschichten eintauchten.

Für all diejenigen, die diese besondere Lesung verpasst haben oder noch mehr von Mehrnousch Zaeri-Esfahani erfahren möchten, bietet es sich an, in ihren Büchern ihre und die Geschichte ihrer Familie nachzulesen. 

Der neueste Roman „Wer weiß, wofür das gut war…“ handelt von der Lebensgeschichte von Hosein, dem Jungen aus Isfahan (Vater der Erzählerin). In „33 Bogen und ein Teehaus“ erzählt die Autorin poetisch und doch einfach aus der Perspektive des Mädchens von damals. „Das Mondmädchen“ ist eine fantastische Erzählung über eine wahre Geschichte.

Die Hermann-Gutzmann-Schule dankt dem Förderkreis der Hermann-Gutzmann-Schule Mannheim e.V., der Stiftung Pro Kommunikation in Baden-Württemberg und dem Deutschen Literaturfonds e.V. für das Ermöglichen der Autorinnenlesungen für unsere Schülerinnen und Schüler. Es war ein außergewöhnlicher Tag für alle Beteiligten, an dem man von Mehrnousch Zaeri-Esfahani in eine Welt voller Licht, Liebe und gesellschaftlichem Zusammenhalt entführt wurde.

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